Philosophie

Statt der üblichen, blumigen Worte, die vielerorts verwendet werden, möchte ich hier direkt auf die Kernaussage kommen. Sie haben ein Recht auf offene, faire Kommunikation.

Die Berufsausübung sollte nicht ausschließlich das Thema „Geld verdienen“ beinhalten. Wichtig ist auch, in seiner Tätigkeit einen ideellen Sinn zu sehen, Spass an deren Ausübung zu haben und seine Werte zu verwirklichen.

Dennoch dient das Einkommen aus der Berufsausübung dem eigenen Lebensunterhalt. Und deshalb ist es mir auch wichtig, für meine Tätigkeit (diese umfasst nicht nur Beratung, Vermittlung und Betreuung, sondern auch Verwaltungstätigkeiten, Weiterbildung etc.) angemessen entlohnt zu werden.

Unser System in Deutschland ist so aufgebaut, dass die Bezahlung überwiegend durch provisionsbasierte Vermittlung erfolgt und zwar durch den Produktgeber. So lange also keine provisionswirksame Vermittlung erfolgt, wird selbst die umfangreichste Beratung nicht vergütet. Aus meiner Sicht ein unhaltbarer Zustand mit einem weiteren, entscheidenden Nachteil für den Kunden: jeder Berater versucht „ihm etwas zu verkaufen“ – die Beratung kann nicht objektiv sein.

Aus diesem Grund habe ich mich entschieden, bestimmte, vom Kunden gewünschten Dienstleistungen (Beratungen, Marktuntersuchungen, Vertrags- und Produktanalysen etc.) auf Honorarbasis anzubieten. Sollte im weiteren Verlauf eine Vermittlung gewünscht sein, wird das Honorar mit der anfallenden Provision verrechnet. Mittlerweile bieten einige Gesellschaften alternativ auch Produkte ohne Abschlussprovisionen an, die dann gegen ein – deutlich günstigeres – Honorar vermittelt werden können.

Nur, wenn ein Berater von Vermittlungsprovisionen unabhängig ist, kann er unabhängig beraten! Und es ist auch eine Wertschätzung der erbrachten Leistung, wenn diese durch eine Honorar vergütet (= honoriert) wird.